Kunde
In drei Kellerräumen unserer Kunden, welche als Lager- und Wäscheräume genutzt werden, waren bereits fortgeschrittene Salzausblühungen und abgeplatzter Putz erkennbar. Unsere Messungen ergaben einen erhöhten Feuchtigkeitswert, welcher vermutlich durch kapillar aufsteigende Feuchtigkeit zustande kommt.
Ausgangssituation
Mithilfe unserer ISOTEC-Innenabdichtung kombiniert mit einer Horizontalsperre war es nun unsere Aufgabe, die bereits aufgetretenen Schimmelaufkommen zu entfernen, das durchfeuchtete Mauerwerk zu trocknen und vor aufsteigender Feuchtigkeit nachhaltig zu schützen.
Lösung
Vor Beginn unserer Baustellenarbeiten setzen wir unser Sauberkeitspaket in allen betroffenen Räumen sowie den Laufwegen um. Sind auch die zwei Wanddurchbrüche erfolgt, können wir mit dem Austrocknen der durchfeuchteten Wände beginnen, indem im Abstand von 10-12cm eine Bohrlochkette in die betroffenen Wandbereiche hergestellt wird. Das Austrocknen der Wände erfolgt durch unsere Entfeuchtungsheizstäbe, sodass die kapillare Saugfähigkeit des Baustoffes im Bereich der Injektionszone wieder hergestellt wird. Die anschließend eingebrachte Paraffininjektion sorgt für eine vollständige kapillare Sättigung des Mauerwerks und schützt so das Mauerwerk auf aufsteigender Feuchtigkeit. Ist die Injektion vollständig ausgehärtet und die Bohrlöcher wieder verschlossen, wird der gesamte Wandbereich sowie der Wand-Sohlenanschluss für die Innenabdichtung vorbereitet. So kann der Dichtputz zwecks Egalisierung und anschließend die rissüberbrückenden Dichtungsschlämme sowohl an den Wänden als auch auf der Bodenplatte aufgetragen werden. Um auch das vertikale Wandern von Feuchtigkeit zu verhindern, werden zusätzlich zwei Vertikalsperren in den Abschlussbereichen eingebracht.