Kunde
Kapillar aufsteigende Feuchtigkeit in den Außenwänden im nicht unterkellerten Bereich.
Ausgangssituation
Feuchtigkeit steigt kapillar auf in den Streifenfundamenten eines Gebäudes aus dem Jahr 1938. Putz ist im Sockelbereich versalzen und bröselt bereits. Schimmelentstehung hinter Möbel, die vor die betroffene Wand gestellt wurden. Versalzener Putz sammelt aufgrund des Salzes Feuchtigkeit, vor allem bei gewittrigen Wetterlagen, aufgrund des hohen Luftfeuchtegehaltes.
Lösung
Eine Horizontalsperre wird nachträglich im Injektionsverfahren eingebracht.
Dazu werden Bohrlöcher auf Fußleistenhöhe mit Neigung in die Wand gebracht, dann werden Heizstäbe in die Wände eingeführt und die Wandabschnitte werden getrocknet, damit anschließend das flüssige Paraffin von den Wandporen aufgenommen wer-de kann. Flüssiges Paraffin wird in die Bohrlöcher eingefüllt und immer wieder nachgefüllt, bis eine Sättigung des Mauerwerks erreicht ist.
Der alte, versalzene Putz wird abgetragen und durch einen Sanierputz ersetzt. Dieser Sanierputz ist sehr porenhaltig, damit er die restliche Wandfeuchtigkeit ablüften und die Restsalze aus der Restfeuchtigkeit einlagern kann. Danach ist die Wand wieder in einwandfreiem Zustand.