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Kurze Bauzeit – feuchte Häuser?

Kategorien: Abdichtung

Köln / Kürten, 

Häuser werden heute immer schneller und immer dichter gebaut. Diese positiven Errungenschaften haben leider auch ihre Schattenseiten: Nicht ausreichend getrocknete Neubauten werden häufig zu früh bezogen – und in der Folge oft nur unzureichend gelüftet und beheizt. Schimmelpilzbefall ist dadurch vorprogrammiert. Bauunternehmen und Bauherren können aber gegensteuern.

 „Das sehr schnelle Bauen mit nur kurzen Austrocknungszeiten hat das Problem der Schimmelpilzbildung in Neubauten extrem verschärft“, erläutert Dipl.-Ingenieur Stephan Keppeler vom B+K Sachverständigenbüro aus Köln. Er gibt zu bedenken, dass schon beim Bau eines Einfamilienhauses mehrere Tausend Liter Wasser eingebracht werden, zum Beispiel durch Mörtel, Estrich, Putz etc. „In den ersten beiden Jahren müssen die Bewohner die Baufeuchte erst einmal ‚rauswohnen‘, das heißt verstärkt lüften und heizen, um die Baufeuchte abzuführen und das Haus richtig zu trocknen“, so der Sachverständige. 

Rohbauten schnell schließen und technisch trocknen 
Hinzu kommt: Solange das Dach nicht geschlossen, Fenster und Türen nicht gesetzt werden, sind Rohbauten schutzlos schlechter Witterung ausgesetzt. Bauteile saugen sich mit Wasser voll und können danach nicht mehr richtig trocknen. Dabei lässt sich auch dieses Problem minimieren: Durch ein straffes Baumanagement kann der Baukörper schon gut zwei Wochen nach Baubeginn geschlossen werden, selbst bei Massivbauweise. Folglich tritt danach deutlich weniger Wasser in den Rohbau ein. 
Außerdem ist es ratsam, Rohbauten nach dem Einbau des Estrichs ca. einen Monat lang technisch zu trocknen, bis die gewünschte Trockenheit erreicht ist. Diese Möglichkeit wird aber nur in den seltensten Fällen von den Hausherstellern angeboten und durchgeführt.

Optimal im Neubau: geregelte Be- und Entlüftung

„Der Einbau einer kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage ist bei schnell errichteten und gut gedämmten Neubauten zu empfehlen“, betont der Sachverständige Keppeler. Damit sei für einen regelmäßigen Luftaustausch sowie ein optimales Raumklima gesorgt. Ein hohes Anreichern von Luftfeuchtigkeit sei dann nicht mehr möglich und eine Schimmelpilzbildung so gut wie ausgeschlossen.  Sollte ein neues Haus oder eine Neubauwohnung ohne geregelte Be- und Entlüftung konzipiert sein, gilt wie in allen anderen Fällen:  Wohnräume müssen mindestens zwei bis drei Mal täglich kräftig gelüftet werden. Stoßlüftung und Querlüftung bei komplett geöffneten Fenstern sind dafür am besten geeignet, dauerhaft gekippte Fenster die schlechteste Variante.   

„Der Luftaustausch, also der Austausch von feuchter Raumluft gegen trockenere Außenluft, erfolgt in den Wintermonaten bei Stoß- oder Querlüftung 200 Mal schneller als durch gekippte Fenster“, betont Dipl.-Ingenieur Thomas Molitor, stellvertretender technischer Leiter des Sanierungs-unternehmens ISOTEC. „Das Lüften über gekippte Fenster führt hauptsächlich zu starken Energieverlusten und zur Auskühlung fensternaher Wandbereiche, auf denen dann die feuchte Raumluft kondensiert und Schimmelpilz entsteht.“ 

Weitere Tipps des ISOTEC-Experten: Möbel sollten in Neubauten nicht direkt an die Wand gestellt werden, damit noch vorhandene Baufeuchte trocknen und die Raumluft ausreichend zirkulieren kann. Außerdem sollte Wäsche möglichst nicht in Wohnräumen getrocknet werden. Tropfnasse Wäsche kann nämlich bis zu 500 g Feuchtigkeit pro Stunde abgeben, geschleuderte Wäsche bis zu 200 g pro Stunde.

Schimmelpilz stets vom Fachmann entfernen lassen 

Ist dennoch Schimmel entstanden, wird von vielen als erste Maßnahme das Abwischen mit 70-80%-igem Isopropyl-Alkohol empfohlen. Doch Vorsicht! Der Schimmel kann beim Abwischen gesundheitsgefährdende Sporen freisetzen, die sich im ganzen Wohnraum verteilen. Schimmelpilze sollten deshalb stets vom Fachmann entfernt werden. Dies gilt insbesondere, wenn der Befall eine Fläche von einem halben Quadratmeter erreicht hat, so das Umweltbundesamt. 
 

Weitere Informationen unter www.isotec.de.

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