ISOTEC-Horizontalsperre mit Paraffin in Oberhausen
Kategorien: Horizontalsperre
Erneuerung der Horizontalsperrbahn gegen aufsteigende Feuchtigkeit
Bei diesem Objekt in Oberhausen ist eine defekte Horizontalsperre die Ursache für aufsteigende Feuchtigkeit im Mauerwerk. Die Bodenfeuchtigkeit steigt kapillar auf, das heißt, dass sich das Mauerwerk mit Feuchtigkeit vollsaugt und sich die Nässe gegen die Schwerkraft bis zu ca. einem Meter nach oben drücken kann. Diese Feuchtigkeit führt im Wohnraum zu Putz- und Farbabplatzungen und gleichzeitig sinkt der Wärmedämmwert.
Unsere Maßnahme gegen kapillar aufsteigende Feuchtigkeit – die ISOTEC-Horizontalsperre
Erster Schritt: Bohren
Unser Servicetechniker Andreas Seku bohrt in einem 45° Winkel und in einem Abstand von ca. 12 cm Bohrkanäle in das durchfeuchtete Mauerwerk. Diese Bohrkanäle reichen bis fast zum Ende der Wand, damit sich das Paraffin später vollständig ausbreiten kann.
Zweiter Schritt: Austrocknen
Anschließend werden Heizstäbe in die Bohrkanäle eingebracht. Diese Heizstäbe trocknen das Mauerwerk aus, sodass die Baustoffporen für die nachfolgende Paraffininjektin voll aufnahmefähig sind.
Dritter Schritt: Injizieren
Während das Spezialparaffin im Paraffinkocher auf die entsprechende Temperatur erhitzt wird…
Mit einer Temperatur von ca. 150° wird das Paraffin in die Bohrlöcher gegossen. Zunächst werden die Heizstäbe noch in den Bohrlöchern gelassen, damit das Paraffin flüssig bleibt und sich gut im Mauerwerk verteilt. Nach mehreren Durchgängen werden die Heizstäbe entfernt und die Löcher randvoll mit Paraffin aufgefüllt.
Vierter Schritt: Versiegeln
Nachdem das Paraffin getrocknet ist werden die Löcher mit einem Dichtputz versiegelt. Nun muss die Pappe noch entfernt werden und es wird ein letztes Mal durchgefegt, dann ist auch diese Baustelle abgeschlossen.
Weitere Abdichtungen zur ISOTEC-Horizontalsperre sind hier zu finden!
Das ISOTEC-Team wünscht ein schönes und erholsames Wochenende!
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