Mit gutem Einbruchschutz sicher durch die dunkle Jahreszeit

Kategorien: Unternehmen

Die Dunkelheit schützt Einbrecher davor entdeckt zu werden, vor allem in den Monaten Oktober bis Februar. Die perfekte Zeit um in Wohnungen und Häuser einzudringen und sich über das Eigentum anderer herzumachen. Tipps für einen wirkungsvollen Einbruchschutz können, besonders in den dunklen Wintermonaten, vor ungebetenen Gästen schützen.

Stark ansteigende Einbruchszahlen

Wie die polizeiliche Kriminalstatistik zeigt, beläuft sich die Zahl der vollzogenen Wohnungseinbrüche im Jahr 2015 deutschlandweit auf 167.136 erfasste Taten. Ein Vergleich mit dem Vorjahreszeitraum lässt einen Anstieg von sage und schreibe 9,9 Prozent erkennen. Neben den Einbrüchen in Einfamilienhäuser und Wohnungen kommen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes noch mehr als 100.000 Fälle hinzu, in denen es die Langfinger auf Keller, Böden oder Waschküchen abgesehen hatten. Der entstandene Schaden beläuft sich auf 440,8 Mio. Euro. Für einen wirkungsvollen Einbruchschutz ist wichtig zu wissen, wann und wo die größten Risiken bestehen und welche Maßnahmen einen Einbruch in die eigenen vier Wände wirkungsvoll verhindern können.

Einbruchschutz an allen Fenstern und Türen unverzichtbar

In Einfamilienhäusern kommen die Langfinger längst nicht nur durch die Haupteingangstür. Daher sollten Sie neben dem Einbau eines möglichst hochwertigen und mit Aufbohrschutz versehenen Schließzylinders immer auch an eine Absicherung aller vorhandenen Fenster sowie der Balkon- und/oder Terrassentüren denken. Auch bestehende Nebeneingänge, Garagen und Dachausstiege müssen in die Überlegungen für ein effektives Sicherheitskonzept mit einbezogen werden. Diese Maßnahmen für den optimalen Einbruchschutz erschweren den Tätern erheblich den Zugang zum Innenbereich Ihres Hauses. Durch den stärkeren Widerstand werden sie vermutlich relativ schnell von ihrem Vorhaben ablassen und den Rückzug antreten.

Eine gute Alarmanlage kann sinnvoll sein

Grundsätzlich liegt es in der Absicht von Einbrechern, möglichst schnell und ohne großen Lärm zum Ziel zu kommen. Aus diesem Grunde ist auch die Installation einer wirkungsvollen Alarmanlage eine sinnvolle Ergänzung für den Einbruchschutz. Diese sollte ein optisch und akustisch wahrnehmbares Signal verursachen, idealerweise zugleich auch einen stillen Notruf auf das Smartphone des Eigentümers oder an einen Sicherheitsdienst senden. Auf diese Weise können im Fall der Fälle schnelle Gegenmaßnahmen eingeleitet werden. Wer nicht zu Hause ist, kann seine Anwesenheit vortäuschen und somit den Einbruchschutz erhöhen. Hierfür stehen nicht nur die altbekannten und nach wie vor beliebten Zeitschaltuhren zur Verfügung. Längst gibt es darüber hinaus beispielsweise kleine Geräte, mit denen das Flackern eines Fernsehbildschirms sehr wirksam imitiert werden kann. Denkbar ist auch eine von unterwegs gesteuerte Bedienung der Fensterrollos oder die Zu- und Abschaltung der Beleuchtungsanlage. Hierfür existieren hervorragende Smart-Home-Lösungen.

Wertgegenstände sicher verwahren

Bei allen Überlegungen zum Thema Einbruchschutz darf auch die Frage nicht vergessen werden, wie mit den im Hause befindlichen Wertgegenständen umgegangen wird. Hier empfiehlt es sich, Bargeld, Schmuck oder Edelmetalle ausschließlich in einem hochwertigen und zertifizierten Tresor zu verwahren. Damit die Versicherung im Fall eines Einbruches auch wirklich zahlt, muss der zum Einsatz kommende Wertschrank bestimmte Mindestanforderungen erfüllen. Ein Blick in die Versicherungspolice der eigenen Hausratversicherung bringt hier Klarheit über die geforderte Sicherheitsklasse. Unterm Strich kann gesagt werden: Auch wenn die Einbruchszahlen weiter steigen sollten, lässt sich mit einer guten Mischung aus Fenster- und Türsicherungen, einer modernen Alarmanlage sowie der vernünftigen Unterbringung von Wertgegenständen und intelligenten Smart-Home-Lösungen das Risiko erheblich senken, Opfer eines Wohnungs- oder Hauseinbruchs zu werden. Und das nicht nur im Winter, sondern das gesamte Jahr über.