Bauen im Bestand in Hamburgs Norden - Feuchteschutz als grundlegende Maßnahme

Kategorien: Außenabdichtung, Horizontalsperre, Fachplaner / Architekt

In Hamburgs Norden tut sich etwas. Auf 110.000 Quadratmetern entsteht das Wohngebiet „Unter den Linden“. 

Dort kommt zusammen, was selten zusammen kommt: Ein Ensemble aus denkmalgeschützten Häusern, Baujahr ca. um 1900 – und neuen Mehrfamilienhäusern in Bauhausarchitektur, die sich in die Gesamtkonzeption einfügen. „Es handelt sich um die größte zusammenhängende denkmalgeschützte Projektentwicklung in Deutschland“, berichtet Uwe Stahs, Projektleiter von der Bauherrin Patrizia AG. Bei den Bestandsbauten steht zuerst im Mittelpunkt, die denkmalgeschützte Bausubstanz zu erhalten. Diese ist bedroht durch kapillar aufsteigende und seitlich eindringende Feuchte, wie sich bei den ersten Voruntersuchungen gezeigt hatte. „Der Durchfeuchtungsgrad der denkmalgeschützten Häuser ist etwa doppelt so hoch wie üblich bei Gebäuden aus diesen Baujahren“, sagt Dipl.-Ing. Kevin Westphal, Technischer Leiter bei unserem Fachbetrieb ISOTEC Hamburg. „Dauerhaft schützende Abdichtungen sind unerlässliche Voraussetzung, um hier qualitativ hochwertigen Wohnraum anbieten zu können“, so Westphal.

Gegen aufsteigende Feuchte wurde die ISOTEC-Horizontalsperre eingebracht – auf einer Länge von 3.000 Metern. Durch diese nachträgliche Paraffin-Sperre wird das Aufsteigen von Feuchtigkeit dauerhaft unterbunden. Und gegen seitlich eindringende Feuchte wurde die ISOTEC-Außenabdichtung mit kunststoffmodifizierter Bitumendickbeschichtung aufgebracht – auf rund 2.000 Quadratmetern.

Vor der Auftragsvergabe kam für die Patrizia AG eine weitere Voraussetzung hinzu, die für das Projektentwicklungsunternehmen unbedingt erfüllt sein musste. „Wir haben hier eine Just-in-time-Baustelle, Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit sind unerlässlich“, betont Projektleiter Stahs. Das bedeutet konkret: Wenn die Gerüstbauer erscheinen, um das Gerüst für die Fassadengestaltung aufzubauen, muss die Außenabdichtung aufgebracht und die Baugrube zugeschüttet sein. Und zwar auf die Minute genau. „Wenn erforderlich, legen wir Extraschichten ein oder arbeiten am Wochenende, aber den Terminplan halten wir zu 100% just-in-time ein“, betont Keven Westphal. Und zuguterletzt mussten der strengen Auflagen der Denkmalschutzbehörde sowohl bei der ISOTEC-Außenabdichtung als auch bei der ISOTEC-Horizontalsperre beachtet werden.

Der mit der Bauaufsicht beauftragte Architekt Thomas Eichler zeigt sich sehr zufrieden mit den von ISOTEC ausgeführten Abdichtungsmaßnahmen, dem Einsatz und der Zuverlässigkeit des Teams im anspruchsvollen Just-in-Time-Verfahren dieses Großprojektes. „Es läuft genauso, wie wir es uns erhofft und vorgestellt haben.“

Einen Filmbeitrag über die Sanierung beim Bauprojekt „Unter den Linden“ in Hamburg finden Sie hier: 

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Thomas Bahne
Pressesprecher ISOTEC-Gruppe
Presse und Medien haben mich schon früh begeistert. Zunächst arbeitete ich als Rundfundredakteur, danach wechselte ich zu ISOTEC. In den letzten 10 Jahren habe ich den Bereich PR und Pressearbeit aufgebaut. Aktuell beschäftige ich mich intensiv mit der Berichterstattung über Bewegtbilder. Ein Thema, das mich fasziniert.