Feuchtigkeit im Haus: Meine 3 Tipps zur Ersten-Hilfe

Kategorien: Feuchtigkeitsursachen

Möchten Sie auch selbst tätig werden, bevor der Fachmann kommt?

Bei Feuchtigkeit im Haus hilft ein Analysetermin mit einem Fachmann, die Ursache zu finden.

Ursachen und Gründe für Schäden durch Feuchtigkeit im Haus gibt es eine Menge. Ob es die fehlende Trocknungsphase während der Bauphase ist, defekte Leitungen im Haus, falsches Heiz- und Lüftungsverhalten der Bewohner oder schlicht und einfach der vermehrte Starkregen, den wir unter anderem dem Klimawandel zu verdanken haben.

Um die Feuchtigkeit im Haus zu bekämpfen und die Ursachen für die Feuchtigkeit im Haus zu eliminieren, gibt es oft mehrere Lösungen. Schon vor dem Analysetermin mit dem Fachberater und der anschließenden Sanierungsmaßnahmen, möchten Sie als Bewohner eines feuchten Hauses oder Wohnung, selbst aktiv werden und handeln. Verständlich – Aber damit Ihr Vorhaben auch gelingt und Sie nicht die Situation „verschlimmbessern“, haben wir ein paar Tipps für Sie.

Feuchtigkeit im Haus mit richtigen Maßnahmen dem entgegenwirken

1. Tipp: Keine weitere Feuchtigkeit selbst mit einbringen

Feuchtigkeit im Haus - Mit unserem alltäglichen Handeln bringen wir sie mit. Schon alleine unsere lebensnotwendige Atmung bringt Feuchte mit sich. Das Atmen können wir nicht reduzieren, aber einige andere Dinge können wir beeinflussen.

Sie kochen vielleicht genauso gerne für Ihre Familie wie ich. Dabei heißt das Zauberwort „Dunstabzugshaube“. Auch wenn Sie nur die Frühstückseier für das Sonntagsfrühstück kochen oder Rührei braten, sollten Sie die Dunstabzugshaube anschalten. Sie zieht den durchs Kochen entstehenden Wasserdampf ab, bevor er sich im Raum verteilen kann. Bügeln eine weitere Tätigkeit im Haushalt, die ich mir mit dem sogenannten „Bügelfernsehen“ versüße, gibt auch eine Menge Feuchtigkeit, durch den Dampf ab. Hier ist mein Tipp das Fenster in dem Raum zu öffnen, um für einen Luftaustausch zu sorgen.

So schön ein Spaziergang an einem Herbsttag ist, empfehle ich Ihnen, genau dann darauf zu achten, dass Sie sich durch nasse Schuhe, Hüte, Jacken oder Regenschirme, nicht noch mehr Feuchtigkeit ins Haus holen. Damit Sie zusätzliche Feuchtigkeit im Haus vermeiden, lassen Sie die nassen Dinge am besten draußen vor der Tür. Sollte das nicht möglich sein achten Sie darauf, dass Sie die nassen Dinge im geschlossenen Flur ablegen, also vom Wohnbereich getrennt. Falls Sie bisher nicht darauf geachtet haben, fangen Sie jetzt damit an!

Feuchtigkeit im Haus Lüften und Luftaustausch gegen Kondensationsfeuchte

2. Tipp: Duschen mit einer frischen Brise Luft

Wenn es draußen kalt ist, dusche ich gerne besonders warm. Wenn ich dann nicht richtig lüfte, setzt sich der Wasserdampf auf die Fliesen, Spiegel und Fenster ab. Und schon habe ich Feuchtigkeit im Haus. Wenn mir besonders kalt ist, dusche ich so heiß, dass nebelartiger Wasserdampf im Raum entsteht. Die Devise heißt Lüften gegen Feuchtigkeit im Haus. Während und nach dem Duschen empfehle ich Ihnen die Fenster im Bad zu öffnen, um für einen Luftaustausch zu sorgen. Die Fliesen in der Dusche sollten grundsätzlich nach dem Duschen abgezogen werden, damit das restliche Wasser keine Chance hat, sich auf die Silikonfugen abzusetzen und sich bis zur Schimmelbildung vorarbeiten kann. Falls Sie bisher die „Sauna“ nach Ihrem Duschvorgang genossen haben, wissen Sie jetzt, wieso das Feuchtigkeit im Haus fördert und wie Sie es besser machen können.

3. Tipp: Lüften und heizen für ein optimales Wohnklima

Ihr richtiges Heiz- und Lüftungsverhalten ist besonders wichtig, wenn Sie einen Neubau oder ein frisch saniertes Haus beziehen. Bei einem Fehlverhalten haben Sie ganz schnell Feuchtigkeit im Haus, die schlussendlich zu einem Feuchteschaden zu Lasten Ihrer Gesundheit und dem Zustand Ihres Hauses geht. Wichtig beim Lüften ist, dass Sie die Fenster nicht kippen, sondern ganz öffnen und zusätzlich die gegenüberliegende Tür öffnen, um einen optimalen Luftaustausch durch Stoßlüften zu erzielen. Im besten Fallen machen Sie das 2-3 am Tag für 15-20 Minuten. Je geringer der Unterschied zwischen Innen- und Außentemperatur ist, desto länger dauert es, bis ein Luftaustausch stattfinden (Sommer) und je höher der Temperaturunterschied, desto schneller funktioniert es (Winter). Zusätzlich sollten Sie regelmäßig Ihre Fenster- und Türabdichtungen auf Ihre Funktionalität prüfen. Alle Heizkörper sollten regelmäßig entlüftet werden. Jetzt im Herbst wo die ersten anfangen wieder vermehrt zu heizen, sollten Sie direkt zur Tat schreiten. Wichtig ist, dass Sie auch Zimmer, die vielleicht nicht häufig genutzt werden, wie ein Gästezimmer, trotzdem heizen, damit die Feuchtigkeit im Haus keine Chance hat sich an diesem Ort zu sammeln. Falls Sie es bisher anders gemacht haben, können Sie ab jetzt mit einem besseren Heiz- und Lüftungsverhalten Feuchteschäden vermeiden.

Feuchtigkeit im Haus die Ursache finden und beseitigen

Mein Fazit zum Schluss:

Feuchtigkeit im Haus hat immer eine Ursache, der Sie auf den Grund gehen sollten. Ihr Haus kann nur wieder dauerhaft trocken werden und ein angenehmes Wohnklima wieder einziehen, wenn diese Ursache von einem Fachmann abgestellt wird. Für die Erste-Hilfe-Maßnahmen, um die Zeit bis zur Sanierung zu überbrücken, beachten Sie meine Tipps. Der optimale Luftaustausch ist maßgeblich!

 

Über die Autorin:

Die verschiedenen Wege der Kommunikation und Interpretationen, begeistern mich immer wieder. Nach meiner Ausbildung und dem Studium, habe ich die klassische Kommunikation eines Franchise-Systems unterstützt und weiterentwickelt. Auf der Suche nach einer neuen Herausforderung, wechselte ich zu ISOTEC. In unserem Blog möchte ich Ihnen einen Einblick hinter die Kulissen geben und Ratschläge der Experten.