Der Kunde: Häcker‘s Grand Hotel in Bad Ems
Sascha Häcker ist der Inhaber des Grand Hotel in Bad Ems. Das imposante Gebäude durfte bereits zahlreiche Gäste aus der ganzen Welt beherbergen, darunter auch viele berühmte Persönlichkeiten wie Johann Wolfgang von Goethe, Zar Alexander II. oder Fjodor Michailowitsch Dostojewski. Nachdem die Familie Häcker das Gebäude im Jahr 1999 erwarb, stellten die Besitzer einen Investitionsstau fest, der seitdem schrittweise behoben wurde. Im Rahmen der Modernisierungsmaßnahmen wurden jedoch erhebliche Feuchtigkeitsschäden an der Bausubstanz offensichtlich.
Die Ausgangssituation: Feuchte Wände und Decken im Gebäude
Da beim Bau des Hotels keine durchgehende Betonplatte, sondern vielmehr Streifenfundamente verwendet wurden, konnte im Laufe der Jahre Feuchtigkeit kapillar von unten aus dem Erdreich ins Mauerwerk aufsteigen. Dies sorgte für massive Feuchteschäden im berühmten Hotel. Da der Untergrund durch die Nähe zum Fluss Lahn grundsätzlich stärker durchfeuchtet ist, als dies bei anderen Standorten der Fall wäre, wurde die Ausgangssituation hierdurch noch verschlimmert. Obwohl sich die Schäden vor allem an der Oberfläche von Decken und Wänden der Immobilie zeigten, war für Sascha Häcker schnell klar, dass dies nur die Spitze des Eisbergs ist. Oberflächliche Renovierungen wären somit nicht geeignet, das Feuchtigkeitsproblem im Grand Hotel zu lösen. Daher kam nur eine großflächige und intensive Sanierung des Gebäudes in Frage, welche von einem Betrieb der Firma ISOTEC im Folgenden auch ausgeführt wurde.
Der geeignete Partner: Abdichtungstechnik Ludwig aus Rheinland-Pfalz
Hotelbesitzer Sascha Häcker hatte bereits in der Vergangenheit mit ISOTEC gearbeitet und dabei gute Erfahrungen machen dürfen. Daher war für ihn schnell klar, dass das Unternehmen, das sich auf die Beseitigung von Feuchtigkeit und Schimmel in Gebäuden spezialisiert hatte, auch in diesem Fall der richtige Ansprechpartner war. Nach einer Vor-Ort-Besichtigung der Ausgangslage kam Architekt Heinz Keul zum Ergebnis, dass bei dem vorliegenden Misch-Mauerwerk aus Bruch- und Ziegelstein nur eine nachträgliche Horizontalsperre infrage kam. So wurde der ISOTEC-Fachbetrieb Ludwig mit der entsprechenden Sanierung der Großimmobilie in Bad Ems beauftragt.
Die Lösung: Horizontalsperre gegen Feuchtigkeit in den Wänden
Die Horizontalsperre stellte eine effektive Methode dar, um das Mauerwerk des Hotels nicht nur trocken zu legen, sondern es auch für die Zukunft dauerhaft und zuverlässig vor eindringender Feuchtigkeit durch die Böden und Wände zu schützen. Das Verfahren hierzu bestand aus mehreren aufeinander folgenden Schritten, die es ermöglichten, das gewünschte Ziel der Trockenlegung und Versiegelung des Mauerwerks zu erreichen. Zunächst wurden in einem Winkel von 20 Grad und im Abstand von jeweils 10 bis 12 Zentimetern auf der gesamten Länge Löcher in die Wände gebohrt. In die so entstandenen Bohrkanäle wurden anschließend Heizstäbe eingeführt und so das gesamte Wasser aus den kleinsten Öffnungen im Mauerwerk des Hauses zum Verdunsten brachten. Der nächste Schritt der Horizontalsperre war die Injektion von flüssigem Paraffin durch die Bohrkanäle in den soeben getrockneten Injektionsbereich. Das Paraffin war dabei durch die Erhitzung flüssiger als Wasser und füllte daher die Poren und Lücken im Injektionsbereich, die zuvor durch eindringendes Wasser gefüllt waren. Beim Erkalten wurde das Paraffin fest und stellte so ein unüberwindliches Hindernis für Feuchtigkeit aus dem Erdreich dar. Dadurch konnte das Wasser nicht mehr kapillar in die Wände des Grand Hotels aufsteigen. Weitere Schäden durch Feuchtigkeit von unten waren für die nächsten Jahrzehnte kein Thema mehr für Hotelbesitzer Häcker.
Das Ergebnis: Nächste Renovierungsmaßnahmen in Bad Emser Hotel möglich
Da die Mauern des Hotels stark durchfeuchtet waren, dauerte die gesamte Prozedur des Anbringens einer Horizontalsperre im Mauerwerk rund eine Woche. So lange dauerte es, bis sämtliche Wände des Gebäudes vollständig trockengelegt waren und das flüssige Paraffin erkaltete, um den zuverlässigen Schutz gegen Wasser von unten aus dem Erdreich und Fundament des Gebäudes zu bilden. Während der gesamten Zeit der Sanierung konnte der Hotelbetrieb für Sascha Häcker und seine Mitarbeiter jedoch weiterlaufen. Mit dem Ergebnis der Sanierungsmaßnahmen zeigte sich der Immobilienbesitzer mehr als zufrieden. Die maroden feuchten Wände waren komplett trocken und aufgrund der Errichtung einer Horizontalsperre hatte die Feuchtigkeit aus dem Erdboden keine Chance mehr, sich kapillar im Mauerwerk zu verbreiten. So konnte Häcker das Ziel, eine nachhaltige und dauerhafte Sanierung seines Hotels erreichen und im Anschluss daran mit den geplanten Renovierungsmaßnahmen fortfahren. Nach und nach gelang es ihm dabei, die Schönheit und Eleganz des antiken Hotels wieder voll zur Geltung zu bringen. Dies war natürlich auch für die Gäste eine willkommene Einladung, eine oder mehrere Nächte im geschichtsträchtigen Haus zu verbringen, wo sich bereits so viele berühmte Persönlichkeiten aufhalten durften. In diesem Fall hat ISOTEC mit der erfolgreichen Installation der Horizontalsperre im Gebäude einmal mehr volle Arbeit geleistet. So können sich die Besucher des schönen Grand Hotels in Bad Ems an der Lahn bei ihrem Aufenthalt nicht nur sicher, sondern auch so richtig wohl fühlen.