Feuchter Keller: Wie Sie ihn erkennen und warum der Frühling die ideale Jahreszeit für eine Sanierung ist

Kategorien: Feuchtigkeitsursachen

Mit einem umfassenden Hauscheck im Frühjahr ersparen Sie sich Arbeitsaufwand und halten die Instandhaltungskosten gering. Dazu gehört auch eine Überprüfung des Kellers.

Denn je später der Bedarf einer Sanierung im Keller erkannt wird, desto aufwändiger wird sie. Eine Früherkennung dagegen ermöglicht es, den Aufwand gering und die Kosten niedrig zu halten. In diesem Blogartikel erfahren Sie die wichtigsten Anzeichen für einen feuchten Keller und die Gründe, warum ab April ideale Rahmenbedingungen für eine Sanierungsmaßnahme herrschen.

Merkmale eines feuchten Kellers

Eine alte, zu dünne oder nicht mehr intakte Abdichtung lässt seitlich Feuchtigkeit eindringen. Das Wasser wandert durch die Wand und verdunstet auf der Innenseite. Es bilden sich Feuchtigkeitskränze, Mauerwerksalze kristallisieren aus und sprengen Putz und Farbe ab. Die Salzausblühungen treten als weicher, weißer Flaum auf.

Feuchtigkeit ist immer auch Nährboden für Schimmelpilz (ugs. Schimmel), der sich in Flecken auf der Wand zeigt und sich auch mit einem muffigen Geruch bemerkbar macht.


Der Fachmann prüft genau

Wer einen Feuchtigkeitsschaden im Keller feststellt, möchte ihn meist so schnell wie möglich beseitigen. Das ist verständlich, birgt aber auch gewisse Risiken. Besser ist eine durchdachte und sorgfältig geplante Sanierung, die der Faustformel folgt: Erst prüfen und planen, dann Schäden sanieren und erst anschließend modernisieren und neu einrichten.

Eine eingehende Prüfung und Analyse von Feuchtigkeitsschäden ist keine Aufgabe für Laien. Kompetente Fachbetriebe schulen ihr Personal permanent und setzen geprüfte Verfahren ein, sodass Sie sich auf das Ergebnis verlassen können. Das verhindert Enttäuschungen: Es gibt kaum etwas Ärgerlicheres als einen Feuchtigkeitsschaden, der erst nach der Modernisierung und Neueinrichtung festgestellt wird.

Das Frühjahr: Richtiger Zeitpunkt für eine Außenabdichtung

Nach der Feststellung eines Feuchtigkeitsschadens muss nicht nur die vorhandene Feuchtigkeit beseitigt werden. Denn wenn die Ursache nicht abgestellt wird, wird der nächste Schaden nicht lange auf sich warten lassen. Je nach baulichen Gegebenheiten bieten sich für eine Sanierung verschiedene Maßnahmen an.

Eine Außenabdichtung schützt den Keller vor von außen eindringender Feuchtigkeit. Oft muss dafür die betroffene Außenwand freigelegt und das Erdreich für den Zeitraum der Sanierung entfernt werden. Das ist im Winter, bei gefrorenem Boden, schwieriger als im Frühjahr und Sommer.

Auch in den wärmeren Jahreszeiten wird natürlich der Garten in Mitleidenschaft gezogen, sofern für die Außenabdichtung ausgeschachtet werden muss. Das Frühjahr ist jedoch der ideale Zeitpunkt für die Sanierung, weil der Garten sich über den Sommer regenerieren kann. Während man in dieser Zeit den Rasen pflegen und zum Beispiel eine neue Hecke pflanzen kann, würden im Winter über lange Zeit störende Lehmberge liegen bleiben.

In manchen Fällen kommt eine Außenabdichtung nicht in Frage, beispielsweise, wenn die feuchte Wand direkt an eine Garage angrenzt und von außen gar nicht freigelegt werden kann. Hier kann eine Innenabdichtung die Lösung sein. Fachmännische Beratung hilft, die richtige Maßnahme für Ihr individuelles Problem zu finden.

Fazit

Ein feuchter Keller lässt sich für den Laien anhand der deutlich sichtbaren Merkmale schnell erkennen. Für die genaue Prüfung und Analyse der Feuchtigkeitsschäden sowie die zu ergreifenden Maßnahmen ist es jedoch ratsam, sich an den Fachmann zu wenden.

Eine Sanierung im Frühjahr ermöglicht es dem möglicherweise in Mitleidenschaft gezogenen Garten, sich im Sommer zu regenerieren.