Ihr Lebensraum. Das ABC für gesundes Wohnen - Teil 3 (M bis S)

Kategorien: Analyse, Feuchtigkeitsursachen

Ein gutes Klima in Haus und Wohnung sorgt für Wohlbefinden und physische Leistungsfähigkeit. Damit gesundes Wohnen aber wirklich gelingt, sind ein paar Dinge zu beachten, die den Alltag positiv beeinflussen.

In unserem "ABC für gesundes Wohnen" haben wir einige wichtige Punkte zusammengetragen, die das Leben Daheim angenehm und sicher machen. Hier kommt Teil 3 unserer kleinen Serie:

M - Möbel kaufen, die zweckmäßig sind

Wenn im Rahmen des Umzugs in ein neues Zuhause oder bei der Neugestaltung einzelner Räume über die Anschaffung von Möbeln nachgedacht wird, sollte immer auf Zweckmäßigkeit geachtet werden. Dies gilt sowohl für die Wahl ergonomischer Küchen- und Arbeitszimmermöbel, als auch hinsichtlich der Einrichtung eines Kinderzimmers. Bei Letzterem sind sogenannte "mitwachsende Möbel" eine gute Empfehlung: Schreibtisch, Stühle und idealerweise auch das Bett lassen sich bei diesen Produkten auf die jeweilige Körpergröße des Kindes ein- und umstellen. Das spart Geld und ermöglicht gesundes Wohnen auch für den Nachwuchs.

N - Natürliche Materialien einsetzen

Holz ist Trumpf! Vor allem, wenn es unbehandelt ist. Nutzen Sie daher in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung möglichst viele Produkte aus diesem natürlichen Rohstoff. Im Gegensatz zu Kunststoffen sind allergische Reaktionen bei Holz eine Seltenheit.

O - Ordnung halten

Was wie eine Anweisung an Kinder und Jugendliche klingt, hat auch bei Erwachsenen seine Berechtigung und kann gesundes Wohnen in vielen Fällen erst umfassend möglich machen. Warum? Weil Ordnung den Alltag maßgeblich erleichtert, da benötigte Gegenstände schnell (wieder-) gefunden werden können und die sogenannte "optische Ruhe" auch für psychische Ausgeglichenheit sorgt - nicht nur bei hypersensiblen Menschen.

P - Phthalate verbannen

Phthalate sind Weichmacher und finden sich in vielen Artikeln des täglichen Lebens. Neben Kinderspielzeug gehören beispielsweise auch Duschvorhänge und Trinkflaschen zu den Hauptverdächtigen, wenn es um eine Belastung mit diesem gesundheitlich bedenklichen Stoff geht. Zwar bemüht sich die Industrie, Phthalate zu vermeiden, jedoch kann insbesondere von älteren Produkten oder Fernost-Importen noch immer eine Gefahr ausgehen. Gesundes Wohnen beginnt also schon bei den Dingen, die wir mit in unser zu Hause bringen. Um ganz sicher zu sein, sollten Sie daher in Ihrem Haushalt so wenig Weichplastik wie möglich einsetzen.

Q - Querschnitt der Räume klug wählen

Planen Sie einen Neu- oder Umbau? Dann haben Sie möglicherweise die Chance, den Querschnitt der Räume in Ihrem Haus oder Ihrer Wohnung selbst zu gestalten. Wählen Sie hier immer eine Gestaltung, die kurze Wege - zum Beispiel zwischen Küche und Esszimmer - ermöglicht. Auch die Einbeziehung eines Arbeitsplatzes (Home-Office) im Wohnbereich könnte hier mitbedacht werden. Die Raumaufteilung hat einen Einfluss auf unser Wohlbefinden und damit auf unser Gefühl für gesundes Wohnen.

R - Raumluft zum Wohlfühlen

Die richtige Luftfeuchtigkeit in Haus und Wohnung ist von großer Wichtigkeit für gesundes Wohnen. Während zu trockene Luft die Schleimhäute belastet, kann eine zu hohe Luftfeuchtigkeit die Entstehung von Schimmelpilz begünstigen. Ideal ist im Wohnbereich daher eine Raumluftfeuchtigkeit von 40 bis 60 Prozent.

S - Schimmelpilzen keine Chance geben

Schimmel im Innenbereich eines Hauses ist - von den negativen Auswirkungen auf die Bausubstanz einmal abgesehen - immer auch ein gesundheitliches Problem. Zwar spielt bei der individuellen Gefahr durch Schimmelpilze die eigene körperliche Verfassung eine Rolle, gleichwohl sind bei vielen Menschen mittel- oder langfristig Krankheiten oder Beeinträchtigungen der Gesundheit wahrscheinlich. Damit Schimmel in Ihrem Haus von Anfang an keine Chance hat, sollten Sie sich eingehend über richtiges Heizen und Lüften informieren und sich zudem über wirksame Dichtungs- beziehungsweise Luftzirkulationsmaßnahmen beraten lassen. Umso Ihr gesundes Wohnen zu schützen.