Ihr Lebensraum. Das ABC für gesundes Wohnen - Teil 2 (F bis L)

Kategorien: Analyse, Schimmelpilz

Heute geht es in unserer Reihe "Das ABC für gesundes Wohnen" weiter. Mit der Beachtung unserer Ratschläge schaffen Sie sich gesunde Lebensbedingungen und einen Lebensraum zum Wohlfühlen, der Sie im Alltag positiv beeinflusst.

F - Feuchte Wände vermeiden

Feuchte Wände sind der ideale Nährboden für die Entstehung von Schimmelpilzen. Als wichtige Maßnahme für gesundes Wohnen ist daher die Vermeidung derartiger Zustände unverzichtbar. Informieren Sie sich deshalb eingehend über richtiges Lüften und Heizen und lassen Sie sich gegebenenfalls über neue Isolierungen an Fenstern und Türen beraten.

G - Giftstoffe aus dem Haushalt verbannen

Was für Asbest, Blei und Cadmium gilt, gilt auch für weitere Giftstoffe in Haus und Wohnung: Sie müssen für wirklich gesundes Wohnen unbedingt vermieden werden! Verwenden Sie daher nur neuwertige und zertifizierte Lacke und Farben sowie schadstoffarme Bodenbeläge.

H - Hausstaub bekämpfen

Hausstaub kann bei empfindlichen Menschen zu allergischen Reaktionen führen. Sorgen Sie deshalb vor allem als Betroffener dafür, dass vorzugsweise Fliesen, Laminat oder Parkett anstelle von Teppichen oder textilen Bodenbelägen zum Einsatz kommen. Wechseln Sie möglichst oft die Bettwäsche und lüften Sie gründlich. Verwenden Sie bei der Reinigung Feuchttücher und benutzen Sie als Maßnahme für gesundes Wohnen idealerweise Staubsauger, die mit HEPA-Filtern ausgestattet sind.

I - Innenräume hell werden lassen

Gesundes Wohnen hat immer auch eine psychische Komponente. Sorgen Sie daher für helle und freundliche Räume und ermöglichen Sie - soweit möglich - einen ungehinderten Einfall von Tageslicht. Dies zu beachten ist insbesondere bei der Planung eines Neubaus oder bei grundlegenden Umgestaltungsmaßnahmen empfehlenswert.

J - Jahreszeitengerechte Jalousien verwenden

Beim Kauf von Jalousien oder Lichtschutzvorrichtungen sollten Sie nicht nur an den Sommer denken, sondern auch alle anderen Jahreszeiten im Hinterkopf haben. Idealerweise lassen sich die Rollos oder Plissees je nach Sonnenstand vertikal in jede Position verschieben und somit Blendungen vermeiden. Gute Materialien ermöglichen zudem, dass die Wärme in den heißen Monaten draußen und im Winter drinnen bleibt - gut für angenehmes und gesundes Wohnen!

K - Keller-Klima verbessern

Wer seinen Keller für ein Hobby nutzt oder dort mit Wäsche zum Trocknen und Bügeln hantiert, sollte immer auf ein gutes Klima in diesem Bereich achten. Für gesundes Wohnen gilt auch hier: Schimmel vermeiden! Lassen Sie sich gegebenenfalls von einem Fachmann beraten, welche Maßnahmen der Dämmung oder Lüftung hier am sinnvollsten sind und leicht umgesetzt werden können.

L - Lärm draußen lassen Lärm macht krank!

Und das gilt keineswegs nur für Häuser, die dicht an einem Bahndamm oder in der Einflugschneise zu einem Flughafen liegen. Auch subjektiv als leise empfundene aber permanente Rollgeräusche von Autos auf einer weiter entfernten Straße können auf Dauer zu Schlafproblemen führen. Für gesundes Wohnen ist daher ein möglichst guter Lärmschutz (insbesondere bei den Fenstern) sehr wichtig.