Schimmel im Kinderzimmer durch aufsteigende Feuchtigkeit aus dem Keller

Kategorien: Schimmelpilz, Horizontalsperre

Mitte April rief uns der Eigentümer eines Mehrfamilienhauses in Gelsenkirchen-Rotthausen an, weil seine Mieter ihn auf eine feuchte Stelle an einer Wand im Kinderzimmer aufmerksam gemacht hatten.

Im kurzfristig vereinbarten Ortstermin zeigten die Mieter uns die betroffene Stelle im Eckbereich des Kinderzimmers. Da hier ein Schimmelpilzbefall vorlag, musste so schnell wie möglich die Ursache festgestellt werden.

Da die Wand in Höhe der Fußleiste sehr feucht war, führte uns der nächste Weg in den Keller. Dort haben wir festgestellt, dass in der Kellerwand Feuchtigkeit aufgestiegen ist, die die alte, nicht mehr funktionierende Horizontalsperre übersprungen hat. In solchen Fällen muss eine neue Horizontalsperre in die Wand eingebracht werden, was wir kurzfristig gemacht haben.

In diesem Fall war es sinnvoll, sie von außen einzubringen. Beim ISOTEC-Paraffininjektionsverfahren werden Löcher in einem Abstand von 12 cm in die Wand gebohrt.

Mit Hilfe von Heizstäben, die in diese Löcher gesteckt werden, wird der Wandstreifen zunächst getrocknet. Anschließend verfüllen wir die Löcher mit erhitztem, dünn flüssigem Paraffin solange, bis die Wand nichts mehr aufnimmt.

Zum Schluss werden die Löcher wieder verschlossen.

Nach dem Streichen des Sockels ist jetzt nicht mehr zu sehen, dass hier jemals Arbeiten an der Wand ausgeführt worden sind.

Der Eigentümer lobte die Sanierung mit den Worten: „Die Arbeiten wurden von Herr Ziegert äußerst professionell, sorgfältig und sauber ausgeführt. Sachkundige Auskünfte ließen alles plausibel erscheinen. Auch der persönliche Umgang war angenehm.“