Wärmedämmung innen für ein besseres Klima

Innendämmungen, ist eine Art der Wärmedämmung, die bei richtiger Anbringung dafür sorgt, dass die Außenwände eines Gebäudes weniger Wärme nach außen hin verlieren. Hierbei wird die Dämmschicht jedoch nicht auf der Außenseite der Wand, sondern im Innenbereich angebracht. Dies führt nicht nur zu einem bessere Raumklima im Innenraum, sondern auch zu enormen Einsparungen von Energien.

Wärmedämmung innen

Wärmedämmung von innen – Die wichtigsten Voraussetzungen

Einen Raum von innen zu dämmen bringt einige Herausforderungen mit sich. Wir empfehlen: Eine Wärmedämmung von innen sollten Sie immer von einem Fachunternehmen anbringen lassen. Folgende Punkte sind allgemein bei einer Wärmedämmung wichtig.
 

Voraussetzungen für das Anbringen einer Innendämmung

Es gibt ein paar Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, damit die Innendämmung funktioniert:

  1. Die Außenwand muss trocken sein.
  2. Achten Sie auf die richtige Dämmstoffdicke (Muss je nach Raum berechnet werden). Gerade hier empfiehlt es sich immer, an ein Fachunternehmen zu wenden.
  3. Das Dämmmaterial muss an jeder Stelle vollflächigen Kontakt mit der Außenwand haben. Hohlstellen müssen in jedem Fall vermieden werden.

Von Innen dämmen, wenn es von außen nicht geht

Die Aufgabe einer Innendämmung ist es, einen Raum von innen so abzudichten, dass die Wärme im Haus bleibt und Feuchtigkeit von den Wänden abgewiesen wird. Gleichzeitig wird die Wärme gespeichert und verhindert so, das Auskühlen des Raumes. Zudem vermeiden Sie durch eine richtig angebrachte Dämmung im Innenbereich, den Ausbruch von kondesationsbedingten Schimmel.

Wann ist eine Wärmedämmung von innen sinnvoll?

Die Innendämmung bietet Ihnen eine sinnvolle Alternative, sofern eine Außendämmung aus verschiedenen Gründen nicht möglich ist:

  • Grenzbebauung: Effektive Dämmstoffdicken benötigen Platz. Die Option der Außendämmung fällt weg, wenn das Haus bereits auf der Grundstückgrenze steht und das Nachbargrundstück nicht überbaut werden darf.
     
  • Denkmalschutz: Bei denkmalgeschützten Gebäuden darf die Außenfassade nicht verändert werden, daher fällt eine Außendämmung als Sanierungsoption weg.
     
  • Dämmung einzelner Wohneinheiten: Sofern sich die Eigentümergemeinschaft gegen eine Außendämmung entscheidet, können Eigentümer ihre Wohnung selbst von innen dämmen.

Vor- und Nachteile einer Dämmung im Innenbereich


Vorteile einer Innendämmung

  • Die Fassadenoptik kann erhalten bleiben
  • Kostengünstiger als eine Außendämmung
  • Die Durchführung ist jederzeit möglich, unabhängig von Jahreszeit und Temperaturen
  • Durch Denkmalschutz entstehen keine Einschränkungen

Nachteile einer Innendämmung

  • Schwachstellen, wie z.B. Risse im Mauerwerk, die durch eine Außendämmung problemlos versteckt werden, kann eine Innendämmung nicht ausgleichen
  • Eine Innendämmung schränkt die Größe des Wohnraums ein

Wärmedämmungen von innen erfüllen den gleichen Zweck wie Wärmedämmungen von außen: Sie erhöhen die raumseitigen Wandoberflächentemperaturen dadurch, dass sie den Wärmedurchlasswiderstand der Außenwandkonstruktion erhöhen. Gleichzeitig dienen diese Dämmungen als vorbeugende Maßnahmen gegen Schimmelbildung und der Heizbedarf wird verringert. Je nach Zustand des Gebäudes, wählen Sie ein geeignetes Dämmmaterial.

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Das passende Dämmmaterial für Wärmedämmung von innen

Es gibt eine Vielfalt von Dämmstoffen, die sich für den Bereich der Dämmung von innen eignen lassen. Es wird zwischen mineralischem, synthetischem, pflanzlichem oder auch tierischem Dämmmaterial unterschieden.

Wärmedämmung innen – Folgende Punkte sollten Sie beachten

Um die beste Wärmedämmung im Innenbereich zu erzielen, sind folgenden Aspekte besonders wichtig.
 

Wärmebrücken an Übergängen

An den Übergängen von der Außenwand zu Innenwänden, an der Decke sowie an den Fensterlaibungen finden sich häufig kühlere Stellen, die sich über das ungedämmte Mauerwerk ausgebreitet haben. Um Feuchtigkeit und Schimmel zu vermeiden, wird empfohlen, die betroffenen Stellen durch Dampfbremsfolie oder Dämmstreifen bzw. -keilen auszubessern.
 

Hohlräume hinter der Dämmung

Grundsätzlich sollte nur auf sauberen, intakten Wänden gedämmt werden, denn sofern der Dämmstoff nicht vollständig auf der Wand aufliegt, können Hohlräume entstehen, in denen Feuchtigkeit kondensiert und Schimmel gedeiht.
 

Feuchtigkeit von außen

Vor der Wärmedämmung im Innenbereich, sollte sich ein Fachexperte die Fassade anschauen, ob sich dort mögliche Eintrittspunkte für Feuchtigkeit befinden.aus. So vermeiden Sie, das Schlagregen, der durch Fugen oder Risse in die Fassade eindringt, bei Minusgraden in der Wand gefriert und Bauschäden verursacht.
 

Diffusionsbremsende und diffusionsoffene Systeme

Grundsätzlich wird zwischen diffusionsbremsenden und diffusionsoffenen (kapillaraktive) Systemen unterscheiden: Während bei der diffusionsbremsenden Innendämmung entweder ein System wie Dampf¬bremsfolie oder ein Baustoff wie z.B. Kunststoffschaum für die Wärmedämmung verwendet wird, funktioniert die kapillaraktive Innendämmung immer als Baustoffsystem.

Wärmedämmung von innen am besten durch den Fachmann

Wir von ISOTEC lassen nur professionell geschulte Mitarbeiter an Ihre Wände. Bei uns kommt die Innendämmung im Zuge einer Schimmelschadenbeseitigung zum Einsatz. Besonders bei denkmalgeschützter oder aufwendig gestalteter Fassade ist die Innendämmung eine Möglichkeit, die Oberflächentemperatur zu erhöhen, um somit einem erneuten Schimmelbefall vorzubeugen und zusätzlich den Dämmwert der Außenwand zu verbessern. Wird die Wärmedämmung von innen nicht durch einen ausgebildeten Profi angebracht, können viele Fehler passieren, die im Extremfall sogar Schimmel verursachen können. Nutzen Sie unsere Expertise!

Wärmedämmung von innen