Der Kunde
Eine junge Familie, die in einem Einfamilienhaus in Frisoythe lebt, bewohnt das charmante Haus aus den 90er Jahren. Das Haus ist nicht unterkellert, liegt jedoch etwas unterhalb der Erdoberfläche. Zu dem Gebäude gehört eine große Garage, die als Lagerraum genutzt wird.
Die Ausgangssituation: Feuchtigkeit im Sockelbereich
Unser Sachverständiger wurde zu einem Termin nach Frisoythe gerufen, um den Schaden am Sockel des Hauses zu analysieren. Die Feuchtigkeitsschäden wurden bereits von außen durch die grünen Ränder im Sockelbereich deutlich sichtbar. Das Fundament des Hauses besteht aus einer durchgehenden Betonplatte. Auch im Inneren des Hauses waren feuchte Stellen im Sockelbereich sichtbar, und es zeigten sich erste Schimmelflecken. Der Sachverständige empfahl daher eine umfassende Außenabdichtung, insbesondere eine Sockelabdichtung, um die Außenwände vor eindringendem Wasser zu schützen und das Mauerwerk trocken zu halten.
Die Lösung: Sockelabdichtung
Für die Sockelabdichtung an diesem Gebäude wurde das ISOTEC-Kombiflexabdichtungssystem gewählt, das eine flexible, polymere Dichtschlämme darstellt und speziell für die Abdichtung von erdberührten Bauteilen entwickelt wurde. Zunächst wurde der Sockelbereich freigelegt und gründlich gereinigt, um eine tragfähige und saubere Oberfläche zu schaffen. Anschließend wurde ein Ausgleichsputz aufgetragen, um eine glatte und ebene Oberfläche zu erzielen, die für eine optimale Haftung der Abdichtung notwendig ist.
Die Abdichtung wurde in zwei Schichten aufgetragen. Die erste Schicht der ISOTEC-Kombiflex-Dichtschlämme wurde in Verbindung mit einer Kratzspachtelung aufgetragen, um eine gleichmäßige und widerstandsfähige Basis zu schaffen. In diese Schicht wurde eine vollflächige Gewebeeinlage eingebettet, die für zusätzliche Stabilität und Rissüberbrückung sorgt. Im Anschluss wurde eine zweite Schicht Dichtschlämme aufgebracht. Beide Schichten verbinden sich zu einer durchgehenden, wasserundurchlässigen Barriere, die den Gebäudesockel effektiv schützt.
Nach vollständiger Trocknung der Abdichtung wurde eine Schutzschicht aus Polystyrolplatten angebracht. Diese Platten dienen nicht nur als mechanischer Schutz für die Abdichtung beim Wiederverfüllen des Erdreichs, sondern erfüllen auch eine Wärmedämmfunktion.
Im Sockelbereich oberhalb des erdberührten Bereichs wurde zusätzlich ein Sockelputz aufgetragen, um den Übergang zwischen dem erdberührten Bereich und der Fassade zu schützen und optisch ansprechend zu gestalten. Dieser Sockelputz sorgt dafür, dass der Gebäudesockel nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch geschützt ist.
Um die Restfeuchte, die sich noch im Mauerwerk befindet, kontrolliert entweichen zu lassen, wurde von innen ein Sanierputz aufgetragen. Aufgrund der Abdichtung von außen kann die Feuchtigkeit nur nach innen entweichen, weshalb der Sanierputz erforderlich ist, um diese sicher abzuführen.
Diese umfassende Abdichtung mit der ISOTEC-Kombiflex, ergänzt durch den Sockelputz und den inneren Sanierputz, schützt den Gebäudesockel effektiv vor Spritzwasser und Bodenfeuchte wodurch das Mauerwerk trocken bleibt und die Gebäudesubstanz langfristig gesichert wird.
Das Ergebnis
Durch die gezielte Sockelabdichtung mit der ISOTEC-Kombiflexabdichtung wurde der Gebäudesockel nachhaltig vor eindringendem Wasser geschützt. Die zweilagige Abdichtung hält das Mauerwerk trocken und verbessert das Raumklima erheblich. Der zusätzlich aufgetragene Sockelputz sorgt für einen ästhetischen Übergang im sichtbaren Bereich, während der innere Sanierputz die Restfeuchte sicher entweichen lässt. Insgesamt ist das Gebäude nun optimal gegen Feuchtigkeitsschäden geschützt, was den Wohnkomfort erhöht und den Wert der Immobilie langfristig sichert.