Kunde
Es handelt sich um ein sehr großzügiges Einfamilienhaus aus dem Jahr 1977 mit einem ca. 150m² Teilkeller. Da sich das Haus nur ca. 150m hinter dem Elbdeich im Bereich des Schwallwassers befindet, ist der Keller nur ca. 1,4m tief in den Erdboden gebaut. Die Kellerräume sind hochwertig ausgebaut und mit schwimmenden Estrich versehen.
Ausgangssituation
Im Kellerinneren steht der gesamt Estrich unter Wasser. Bei Elbhochwasser dringt das Schwallwasser im Bereich des Wand- / Sohlenanschlusses in den Keller ein. Der komplette Keller sollte gegen dieses drückende Wasser abgedichtet werden. Hauptziel sollte sein, dass kein Wasser mehr eindringt. Da es sich um einen Teilkeller handelt, sind nicht alle Wände von Außen zugänglich. Es wurde daher vereinbart, dass die Wände, soweit möglich von Außen und wo dies nicht möglich ist, von Innen abgedichtet werden.
Lösung
Das abzudichtende Mauerwerk wurde freigelegt und gereinigt. Dann wurde ein kunststoffvergüteter Ausgleichsputz aufgetragen und die Hohlkehle mit einem speziellen Hohlkehlenspachtel profiliert. Nach einem Voranstrich folgte die eigentliche Abdichtung mit ISOTEC-VAS in zwei Lagen mit einer zusätzlichen Gewebeeinlage. Die Abdichtung ist dann ca. 4mm stark und widersteht auch diesen Wasserbelastungen.
Zum Abschluss werden spezielle Dämmplatten zum Schutz der Abdichtung und als Wärmedämmung aufgebracht.
Im nicht von Außen zugänglichen Bereich wurde eine ISOTEC-Innenabdichtung aufgebracht. Hierzu wurde der Estrich in einer Breite von 30 cm entfernt und der Altputz von den Wänden abgestemmt. Danach wurde der ISOTEC-Dichtputz und darauf zwei Lagen spezielle Dichtungsschlämme aufgebracht. Zum Schutz dieser Abdichtung wurde abschließend noch ein ISOTEC-Sanierputz aufgetragen.