Spätsommer –lüften Sie richtig!

Für die jetzigen schönen Spätsommertage in Augsburg, Friedberg und Umgebung, sagen die Meteorologen noch einmal richtig warme Temperaturen voraus. In der Übergangsphase von heißen auf dann absehbar etwas kühlere Temperaturen sind beim Lüften einige Regeln zu beachten. Denn warme Luft ist in der Lage, relativ viel Luftfeuchte aufzunehmen - und damit in die Wohnungen zu transportieren. Trifft sie dann auf kalte Wandflächen, wie zum Beispiel im Keller, bildet sich ein hauchdünner Kondensatfilm, aus dem sich Schimmelbefall entwickeln kann.

Unser Tipp: generell tägliches Lüften der Wohnräume! In Kellerräumen sind die Außenwände oftmals relativ kalt. In solchen Räumen kann sich im Sommer, wenn warme Luft in den Keller gelangt, Luftfeuchtigkeit an der kalten Kellerwand niederschlagen. Dadurch kann es zu Schimmelpilzwachstum kommen. In den Sommermonaten sollten in Kellerräumen daher nicht am Tag, sondern vorzugsweise nachts bzw. in den frühen Morgenstunden gelüftet werden. Da die relativ kühle Luft am Morgen einen geringeren Feuchtegehalt hat und der Keller nicht so befeuchtet wird, wie es bei einer Lüftung am Tag der Fall wäre. Kellerräume, die zur dauerhaften Nutzung (Wohnzwecke o.ä.) vorgesehen sind, sollten beheizbar sein und über eine Fensterlüftungsmöglichkeit verfügen.

 

 

Fenster – wenn möglich und gewünscht – nachts gekippt oder ganz geöffnet halten. Das bringt den größten Luftaustausch. Vor allem im Sommer nachts die kältere Luft zum Austausch nutzen, weil diese nicht so viel relative Feuchte gespeichert hat. 

Beim Stoßlüften auch die Innentüren offen halten. Der Luftwechsel wird dann wesentlich größer, vor allem dann, wenn Fenster an den gegenüberliegenden Fassaden geöffnet sind (Durchzugslüftung).

Dies rät auch das Umweltbundesamt: http://www.umweltbundesamt.de/themen/gesundheit/umwelteinfluesse-auf-den-menschen/schimmel/richtig-lueften-schimmelbildung-vermeiden

Manchmal brauchen die Räume Unterstützung

Es gibt im Haus auch Bauteile, bei denen die Wandoberflächentemperatur so stark absinken kann, dass sie der Schimmelgefährdung ausgesetzt sind. Für diese Wärmebrücken empfehlen wir die ISOTEC-Klimaplatte https://www.isotec.de/fachbetriebe/abdichtungstechnik-michaelis-gmbh-co-kg/handwerk/schimmelpilzschaeden/klimaplatte.html. Sie erhöht zum einen die Wandoberflächentemperatur, Experten sprechen von einer so genannten “Verschiebung des Taupunktes ins Innere der Dämmplatte“. Zudem ist dieses Bauprodukt in der Lage, pro Quadratmeter literweise Wasser aufzunehmen. Das bedeutet, Raumluftfeuchte wird beim Kochen oder Duschen von der Wand (Klimaplatte) aufgenommen - und bei ansteigender Temperatur automatisch an die Raumluft abgegeben. Ein angenehmes Raumklima entsteht. Außerdem erhöht die Klimaplatte – im Hinblick auf Herbst und Winter – den Wärmedämmwert der Räume, in denen sie angebracht wird.