Feuchtigkeit tritt von allen Seiten ein
Kategorien: Kellerabdichtung
Feuchtigkeitsschäden machen die hochwertige Nutzung der Kellerräume unmöglich
Der Besitz einer Immobile ist immer wieder mit Investitionen verbunden, um den Wert der Immobilie zu erhalten oder sogar zu steigern. Besonders ist dies der Fall in unserem folgenden Objektbericht, der sich um eine Immobilie in der bayerischen Landeshauptstadt München dreht. Das Objekt leidet an einem Feuchteschaden im Keller, welcher die Nutzung der Räume stark einschränkt. Schon der reine Besitz einer Immobilie in München hat einen hohen finanziellen Wert, wodurch sich die Investition in die Immobilie langfristig lohnen wird. Das wussten die jungen Besitzer einer schönen Stadtvilla aus dem Jahr 1952 in der bayerischen Metropole. Ein feuchter Keller schränkte die Nutzung der Räume nicht nur stark ein, sondern löste auch gesundheitliche Probleme, wie Allergien, bei den Bewohnern des Hauses aus. Durch die Sanierung des Objektes wurden die Feuchteschäden behoben und der Wert der Immobilie wurde langfristig gesichert und sogar gesteigert.
Die Münchner Stadtvilla verfügt über einen 80 m2 großen Keller, der als Lagerraum, Waschraum und Sauna genutzt wurde. Die Kelleraußenwände waren mit einer Holzverkleidung versehen, womit mögliche Schäden an den Wänden nicht sofort sichtbar waren. Nachdem die Hausbesitzer und deren Kinder allergische Reaktionen aufzeigten, wuchs der Verdacht, dass Feuchteschäden oder Schimmelpilze dafür der Auslöser sein könnten. Nach einer genauen Analyse, der sich unter der Holzverkleidung befinden Kelleraußenwände, konnte ein Fachexperte massive Feuchteschäden mit folgenden Symptomen feststellen:
- Salzausblühungen
- Putzabplatzungen
- partieller Schimmelbefall
Vor allem die Schimmelpilze können eine mögliche Ursache für das Auftreten der allergischen Reaktionen der Hausbewohner sein.
Fehlende Außenabdichtung und Streifenfundament
Der Experte konnte die Ursache für den Feuchteschaden auf ein Problem zurückführen, welches auf der vorherrschenden Bauweise der 1970er Jahre beruht. Vor der heute gängigen Bauweise mit einer durchgehenden Betonbodenplatte, wurden in der Vergangenheit oft Streifenfundamente verwendet. Streifenfundamente haben den Nachteil, dass diese sehr anfällig für kapillar aufsteigende Feuchtigkeit sind. Dies war auch eine der Feuchteursachen bei der Stadtvilla in München. Zusätzlich dazu verfügte das Objekt über eine fehlende Außenabdichtung, wodurch das Mauerwerk auch gegen seitlich eindringende Feuchtigkeit aus dem angrenzenden Erdreich nicht geschützt war. Die eintretende Feuchtigkeit führte dann zu den aufgeführten Symptomen, wie Putzabplatzungen oder Schimmelbefall.
Die unterschiedlichen Ursachen des Feuchteeintritts erfordert die Anwendung einer Kombination von verschiedenen Sanierungskonzepten. Neben der Schimmelschadenbeseitigung wurde gegen die kapillar aufsteigende Feuchtigkeit eine Horizontalsperre mit Spezialparaffin eingesetzt. Dadurch wurde verhindert, dass Feuchtigkeit weiterhin von unten in das Mauerwerk eintritt. Gegen die seitlich eindringende Feuchtigkeit wurde ein Innenabdichtungssystem gewählt, um die Feuchtigkeit aus dem angrenzenden Erdreich von den Kellerräumen fern zu halten. Eine Außenabdichtung kam bei diesem Objekt aufgrund einer angrenzenden Bebauung, in Form eines Hausanbaus und einer Terrasse, nicht in Frage. Wie genau eine solche Sanierung im Detail abläuft erfahren Sie jetzt im Folgenden.
Einsetzen der Horizontalsperre
Nach der Entfernung der Holzvertäfelung und sämtlicher Bodenbeläge, wurden Bohrlöcher im Abstand von 10 Zentimeter in die Kelleraußenwände gebohrt. In diese wurden daraufhin Heizstäbe eingeführt, welche das Mauerwerk komplett austrockneten. Nachdem das Mauerwerk trocken war, wurde in die Bohrlöcher der Injektionsstoff Spezialparaffin gefüllt. Das Paraffin ist im erhitzten Zustand sogar fließfähiger als Wasser und ist außerdem ökologisch einwandfrei sowie baustoff- und gesundheitsverträglich. Nachdem das Spezialparaffin abgekühlt war und somit erstarrt war, bildete dieses eine 15 Zentimeter dicke Sperrschicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit.
Anbringen der Innenabdichtung
Die Basis für die Innenabdichtung ist immer eine ausführliche und gründliche Untergrundvorbereitung mit dem Sandstrahler, um die Oberfläche für das Anbringen der Innenabdichtung vorzubereiten. Auf eine Schicht speziellen Dichtputz wird die ISOTEC-Kombiflexabdichtung zweilagig aufgebracht. Für den Schutz der Abdichtung wird daraufhin noch ein Schutzputz aufgetragen. Besonders kritisch ist der Bereich des Wand-Sohlen-Abschlusses, welcher den Übergangsbereich zwischen Boden und Wand darstellt, weshalb dieser auch in die Abdichtung eingebunden wird, um eine nahtlose und intakte Abdichtung zu gewährleisten.
Klimaplatte für die hochwertig Nutzung der Kellerräume
Da die Hauseigentümer die Kellerräume nach der Sanierung hochwertig als Fitnessraum nutzen möchte, wurde auf die Innenabdichtung noch die ISOTEC-Klimaplatte angebracht. Die Calciumsilikatplatten garantieren eine hochwertige Nutzung der Kellerräume. Neben wärmedämmenden Eigenschaften zeichnet die ISOTEC-Klimaplatte auch die Fähigkeit aus, Feuchtigkeit aus der Raumluft aufzunehmen, zu speichern und wieder abzugeben. Diese Kapillarität sorgt im Zusammenhang mit der Eigenschaft diffusionsaktiv zu sein, für ein angenehmes Raumklima.
Das Ergebnis: Hochwertig nutzbare Kellerräume
Neben der Schimmelschadenbeseitigung wurden die Feuchteursachen von seitlich eindringender und kapillar aufsteigender Feuchtigkeit behoben. Durch die Sanierung konnten die Kellerräume wieder hochwertig genutzt werden. Zusätzlich zu der Behebung der Feuchteschäden, haben die Hauseigentümer auch den Wert seiner Immobilie gesteigert.